2017 Sommerferien - Wander- & Lennebergverein "Rheingold" Mainz e.V.

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Ferienbetreuung des Wander- und Lennebergverein „Rheingold“ Mainz e.V. – Sommerferien 2017 - Meine schönsten Schulferien!

Schulferien an sich sind ja schon klasse, aber einen Platz beim Wander- und Lennebergverein „Rheingold“ Mainz e.V. zu ergattern ist garantierter Spaß, Erlebnis und Abenteuer. Ich hatte das Glück(!) - täglich zusammen mit ca. 30 Ferienkindern den Tag zu verbringen. Auch wenn ich sehr früh im Wald ankam, die Betreuer waren schon da und standen zur Verfügung. Allmählich kamen immer mehr Kinder und bis 9 Uhr waren alle da. Nach der allmorgendlichen Begrüßung gab es schon eine gemeinschaftliche Aktion zur Auflockerung. Da waren zum Beispiel das Pferderennen, Tierpantomimen, das wunderbare Spiel „verkehrte Welt“, Tücherziehen oder auch mal ein Ohrwurmlied, das sich über den Tag immer wieder in Erinnerung rief. Danach machten wir unsere täglichen Wanderungen. Mal ging es nur zu den „7 Weihern“, wo wir viele, unterschiedliche Wassertiere mit der Becherlupe beobachten durften. Sehr imposant waren die Rückenschwimmer, Wasserskorpione, Blutegel und die gruselige Libellenlarve. Aber auch längere Strecken wurden in der Gemeinschaft ohne Murren und Knurren zurückgelegt. So wanderten wir mal zum „Käsbrot-Heiligenhäuschen“, besuchten das Walderlebnisgelände beim Förster oder waren zu einer „Obstwanderung“ unterwegs. Bei dieser Wanderung wurde uns erklärt, welche Früchte an welchen Bäumen wachsen. Leider durften wir keine pflücken. Aber als Entschädigung gab es am Wendepunkt der Wanderung ein Sortiment Kostproben, die vorher beim ortsansässigen Obstbauern gekauft wurden. So kamen wir doch noch in den Genuss von Brombeeren, Himbeeren, Pflaumen und Mirabellen. Auch der Esel Max, geführt von seiner Besitzerin Beate, schloss sich unseren Ausflügen an und wir durften alle einmal ein kurzes Stück auf Max reiten. Besonders schön war auch die Kombination der Wanderung mit einer Schatzsuche. Gruppenweise mussten Rätsel und Aufgaben gelöst werden, die in Verbindung mit einer gefundenen Schatzkarte zum Ziel führte - der Schatztruhe! Das Öffnen der Truhe war Teil der vorher gelösten Aufgaben und führte schlussendlich zum honigsüßen Inneren.
Das gemeinschaftliche Mittagessen war immer sehr „Lecker-Lecker-Lecker“ und jeder wurde satt. Abwechselnder Nachtisch, Snacks, Obst oder auch mal ein selbstgebackenes, frisches Brot ergänzten den Speiseplan – es musste nicht gehungert werden.
Als durchgehendes Projekt durften wir uns eine eigene Sonnenuhr bauen. Dafür bekam jedes Kind eine Baumscheibe und einen Holzstab als Schattenspender. Auf der Holzscheibe wurden mit Schlagzahlen und Hammer die Himmelsrichtungen in der richtigen Anordnung eingeschlagen. Hilfreich
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dabei war die Eselsbrücke „Nie Ohne Schuhe Wandern“. Dann durften wir das Loch für den Holzstab bohren. Nun markierten wir mit einer Schablone die einzelnen Segmente und malten sie mit heller und dunkler Holzschutzlasur an. Die vollen Stunden wurden dann noch mit einer Reißzwecke markiert. Jetzt fehlte eigentlich nur noch die Sonne, die sich aber leider nicht allzu oft zeigte. Für alle Kinder wurde auch eine riesige Sonnenuhr gebaut, bei der man auf einem Baumstumpf stehend der eigener Schattenspender war. Die Bedeutung der Sonnenuhr habe ich nun verstanden. Die restliche Zeit stand uns zum freien Spielen zur Verfügung oder wir konnten in einer der Hängematten „chillen“. So eine Woche im Wald ging schnell vorbei. Ich freue mich schon auf meine nächsten Ferienzeit auf der Rheingoldruh‘ mit Michael, Ann-Cathrin und dem ganzen Betreuerteam!

 
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